Bezirks FDP setzt weiterhin auf Herbrand und verjüngt das bewährte Vorstandsteam

Bezirks FDP setzt weiterhin auf Herbrand und verjüngt das bewährte Vorstandsteam

Aachen. Beim ordentlichen Bezirksparteitag wählten die Delegierten den alten  geschäftsführenden Vorstand mit einem „Neuzugang“ mit großer Mehrheit wieder. Der Bundestagsabgeordnete Markus Herbrand aus dem Kreisverband Euskirchen bleibt demnach Bezirksvorsitzender. Sein 1. Stellvertreter bleibt der Landtagsabgeordnete Dr. Werner Pfeil (Aachen-Land) und zum alten und neuen Schatzmeister wählten die Delegierten den Heinsberger Landtagsabgeordneten Stefan Lenzen genauso wieder wie den Dürener Kreisvorsitzenden Alexander Wilkomm zu ihrem Schriftführer. Der Aachener JuLi-Kreisvorsitzende Philip Cierniak ist als 2. Stellvertretender Vorsitzender neu im Team.

In seinem Rechenschaftsbericht ging der Bezirksvorsitzende Markus Herbrand auf die  allgemeine politische Lage in Deutschland ein. Er betonte, wie wichtig bei der Bewältigung der Corona-Krise der Einsatz für ein ausgewogenes Verhältnis zwischen dem Schutz von Leib und Leben auf der einen Seite und der Wahrung von Grundrechten sowie der Verhinderung von Kollateralschäden in Gesellschaft, Wirtschaft und Kultur auf der anderen Seite gewesen sei. Diese Rolle habe ausschließlich die FDP ausgefüllt. „Wir leugnen nicht den Klimawandel, wir leugnen aber, dass es zu dessen Schutz zuvor einer Deindustrialisierung unseres Wirtschaftsstandorts bedarf. Wir werden dem Klimaschutz mit Glauben am Innovationen und Fortschritt unseren eigenen Stempel aufdrücken!“

„Wer gesteigerten Wert auf solide Haushalts-, Wirtschafts- und Finanzpolitik legt fremdelt inzwischen mit der Union. Deren Spitzenkandidat irrlichtert bei der Frage nach der dringend notwendigen Entlastung für die Bürgerinnen und Bürger der Mittelschicht zwischen Wahlprogramm und eigenen Vorstellungen und Herr Söder stellt öffentlich die Schuldenbremse infrage. Das öffnet das Tor der Mitte für die Freien Demokraten“ so Herbrand weiter und forderte, die letzten Wochen des Wahlkampfs zu nutzen, um die vielen unentschlossenen Wähler noch zu überzeugen.

Stefan Lenzen vermeldete in seinem Schatzmeisterbericht den Zuhörern, dass der Bezirksverband schuldenfrei und dank der gestiegenen Mitgliederzahl sowie der Mandatsträger auf finanziell gesunden Beinen steht. „Die aktuelle Lage in Afghanistan ist erschütternd und eine moralische Bankrotterklärung der Bundesregierung. Die Menschen sind hilflos den Taliban ausgeliefert und müssen um ihr Leben fürchten. Eine besondere Gefahr besteht für Ortskräfte und Frauen. Diesen Menschen muss schnellstmöglich geholfen werden. NRW übernimmt Verantwortung. Wir bieten 800 geretteten Ortskräften und ihren Familien sowie 1.000 Frauen aus Afghanistan Schutz vor der Verfolgung durch die Taliban. Die Bundesregierung ist gefordert, nach ihrem kläglichen Versagen, schutzsuchende Menschen aus dem Land zu holen. Für die zurückgelassenen Ortskräfte in Masar-e Scharif und Kundus muss sie schnell Lösungen finden. Das ist das Mindeste, was getan werden muss, nachdem sie durch Unterlassung der Bundesregierung in Lebensgefahr gebracht worden.“, macht Lenzen, der integrations- und flüchtlingspolitischer Sprecher der FDP-Landtagsfraktion NRW ist, deutlich.

Katharina Willkomm MdB stimmte die Delegierten nochmal auf die anstehende Bundestagswahl ein. „Noch sind es einige Tage bis zum Wahltag! Wir sind gemeinsam auf dem richtigen Weg, aber wir sind noch nicht durchs Ziel. Wir Freie Demokraten kämpfen für Digitalisierung und Klimaschutz, Wohnungsbau und Katastrophenschutz, Selbstbestimmung rauf und Steuern runter!“, stellte Willkomm klar.

Die anschließenden Wahlen führten zu durchweg guten bis sehr guten Ergebnissen.

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