Freie Demokraten fordern Neustart für den Kreis Düren
Die Freien Demokraten im Kreis Düren haben auf ihrer Kreiswahlversammlung die Kandidatinnen und Kandidaten für Wahlbezirke zur Kreistagswahl bestimmt und das Wahlprogramm beschlossen.
„Wir haben 27 hervorragende Kandidatinnen und Kandidaten gewählt“, erklärt FDP-Kreisvorsitzender Alexander Willkomm. „Sie bilden die Vielfalt unseres Kreis und unserer Partei ab. Vom Studenten bis zum Handwerksmeister, vom Gewerkschaftsmitglied bis zum selbstständigen Unternehmer, vom Linnicher bis zum Heimbacher, ist alles dabei.“
Die Reserveliste hatten die Freien Demokraten schon im Herbst vergangenen Jahres gewählt. Angeführt werden die Kreisliberalen vom stellvertretenden Kreisvorsitzenden Klaus Breuer. Der freigestellte Betriebsrat eines Energieunternehmens weiß, was der Strukturwandel für die Menschen bedeutet. „Viele Menschen in unserem Kreis arbeiten in der Energiebranche oder in einem Zuliefererbetrieb. Das Aus für die Kohle bedeutet das Aus für viele Arbeitsplätze. Wir wollen die Chancen des Wandels nutzen, damit hier Ausbildungs- und Arbeitsplätze entstehen. Die Betroffenen müssen einen adäquaten Ersatz finden können und auch für die Zukunft braucht es nachhaltige Arbeitsplätze, ansonsten entsteht eine soziale Schieflage. Wir haben es in der Hand, ob der Strukturwandel gelingt oder nicht. Wir Freie Demokraten wollen ihn mit gestalten.“
Das Programm der Freien Demokraten wurde bei wenigen Enthaltungen einstimmig beschlossen. „Wir wollen dem Kreis Düren einen Neustart verpassen. Der Kreis braucht eine starke politische Kraft mit wirtschaftlicher Kompetenz, die die Digitalisierung vorantreibt und Bildung wieder ganz oben auf die politische Agenda setzt. Wir denken Umwelt und Wirtschaft zusammen und wollen die Potentiale des Strukturwandels nutzen. Die Freien Demokraten sind die einzige Alternative zu einem schwarz-grünen ‚Weiter so’“, fasst Patrick L. Schunn, Kreis-Programmatiker und Nummer zwei auf der Liste, das Programm zusammen.
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