Ins neue Jahr mit NRW-Wirtschaftsminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart
Die Freien Demokraten in Linnich und im Kreis Düren luden zum traditionellen Neujahrsempfang ein. Pandemiebedingt nicht vor Ort, sondern im digitalen Raum. Die Vorsitzenden Alexander Willkomm (Kreis) und Patrick L. Schunn (Linnich) konnten dieses Jahr einen besonderen Gast begrüßen: Prof. Dr. Andreas Pinkwart, Mitglied des FDP-Landesvorstands und Minister für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes NRW, war aus seiner Heimat zugeschaltet.
Im Mittelpunkt des Austausches stand die Landtagswahl im Mai 2022, die Auswirkungen des Hochwassers im Sommer letzten Jahres und vor allem der Strukturwandel in der Region. Ein wichtiger Player dabei ist die ‚Zukunftsagentur Rheinisches Revier‘, dessen Geschäftsführer Bodo Middeldorf ebenfalls ein kurzes Grußwort an die Teilnehmer:innen richtete. Eine ganz persönliche Sichtweise in die Diskussion brachten die beiden FDP-Landtagskandidaten ein. Patrick Muckrasch, Kandidat in Düren I, ist selbst Steiger am Tagebau Inden und weiß, welche Auswirkungen der Strukturwandel ganz konkret für die Arbeitnehmer:innen bedeutet. Jan Griskewitz, Kandidat in Düren II-Euskirchen II, hat als Bürger von Schleiden (Eifel) mit dem Hochwasser die Auswirkungen des Klimawandels erlebt. Beide blicken jedoch optimistisch in die Zukunft. „Wir nehmen die Herausforderungen an und wollen unsere Heimat besser machen als sie schon ist bzw. war“, so Muckrasch und Griskewitz.
In seiner Rede hob Minister Prof. Dr. Andreas Pinkwart hervor, dass Bund und Länder alleine für Nordrhein-Westfalen rund 14,8 Milliarden Euro an Strukturfördermittel aufbringen. „Wir setzen bei der Gestaltung des Strukturwandels auf Innovation, auf gesellschaftliche und technologische. Die Liberalen sind die Fortschrittspartei. Wir sehen die Chancen im Wandel und wollen sie nutzen“, so Pinkwart. Es sei der NRW-Koalition nach dem Regierungsantritt gelungen, das wirtschaftliche Wachstum voranzubringen. NRW wies bis 2018 unterdurchschnittliche Wachstumsraten auf. „Seit 2018 liegen wir über dem Bundesdurchschnitt. Starkes Wachstum sorgt für sinkende Arbeitslosenzahlen. In NRW sinken diese deutlicher als im Bundesschnitt. Ein Erfolg unserer Politik.“ Wirtschaftliches Wachstum sei ein wichtiger Faktor zur erfolgreichen Gestaltung des Strukturwandels.
Einen Einblick in die Bundespolitik konnte Markus Herbrand geben. Der FDP-Bezirksvorsitzende und Bundestagsabgeordnete für den Kreis Düren übernahm kürzlich das Amt des finanzpolitischen Sprechers der Bundestagsfraktion. „Wir haben im Koalitionsvertrag mehr durchgesetzt, als man es sich hätte vorstellen können. Vor allem gesellschaftspolitisch wird uns mit Projekten wie der Verantwortungsgemeinschaft oder dem elternunabhängigerem BAföG ein echter Aufbruch gelingen. Mit der Einhaltung der Schuldenbremse leisten wir einen wichtigen Beitrag zur Generationengerechtigkeit auch im finanzpolitischen Bereich“, führt Herbrand aus.
„Auch wenn der digitale Raum wenig Möglichkeiten zum persönlichen Austausch bietet, war dies ein gelungener Neujahrsempfang“, finden Willkomm und Schunn. „Trotzdem hoffen wir natürlich, dass wir unsere Freunde im nächsten Jahr wieder persönlich vor Ort begrüßen können. Der Nachmittag zeigt: Die Freien Demokraten sind im Kreis, Land und Bund personell sowie inhaltlich bestens für die Herausforderungen aufgestellt.“ Nach zweieinhalb Stunden, in denen sich auch FDP-Fraktionsvorsitzender Klaus Breuer mit einem Einblick aus dem Kreis an die Gäste wandte, endete die Veranstaltung.
© Foto: Philipp Klose, FDP-Kreisverband Düren
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