„Wir sind wieder da“: FDP im Kreis Düren gibt sich neue Struktur
Der neu gewählte Kreisvorstand der FDP im Kreis Düren hat sich konstituiert und erste Arbeitsschwerpunkte beschlossen. Die Vorstandsarbeit wird maßgeblich geprägt sein von der Planung und Durchführung der Landtags- und Bundestagswahl 2017. Der Kreisverband will zudem die programmatische Arbeit ausbauen, nachdem zuletzt ein Grundsatzprogramm verabschiedet wurde. Auf einer Klausurtagung wurden die Arbeitsgebiete der einzelnen Vorstandsmitglieder festgelegt.
„Wir wollen den Weg der Professionalisierung der Vorstandsarbeit intensivieren“, erläutert FDP-Kreisvorsitzender Alexander Willkomm die neue Vorstandsstruktur. Jedes Vorstandsmitglied erhält neben seinem Aufgabenbereich eine fachliche Zuständigkeit, die sich an die Ausschüsse im Kreistag anlehnt.
In den letzten anderthalb Jahren sei viel Aufbauarbeit geleistet worden, die notwendig war, seit dem die FDP im Kreis außerparlamentarische Opposition ist. „Die Grundlagen sind da: ein Grundsatzprogramm ist beschlossen, die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit wurde auf neue Beine gestellt, die Partei ist so geschlossen, wie nie. Wir sind wieder da.“
Der Kreisvorsitzende Alexander Willkomm (Düren) übernimmt gemeinsam mit seinem Stellvertreter Klaus Breuer(Merzenich) die Bereiche Koordination, Außendarstellung und die innerparteiliche Vertretung des Kreisverbands. Inhaltlich ist FDP-Chef Willkomm umfassend und für Grundsatzfragen zuständig. Klaus Breuer betreut künftig den Bereich Kreis- und Regionalentwicklung.
Der Vorstand bestimmte Patrick L. Schunn (Linnich) zum Pressesprecher. Er ist künftig für die Erstellung von Pressemitteilungen zuständig und Ansprechpartner der Presse im Nord- und Südkreis. Fachlich zeichnet er sich für Integration und Migration verantwortlich.
Neuer Programmatiker ist Niclas Pracht (Aldenhoven). Der stellvertretende Kreisvorsitzende der Jungen Liberalen wird die Pressearbeit inhaltlich unterstützen, Anträge für Parteitage ausarbeiten und die Mitgliedschaften in den Landesfachausschüssen koordinieren. Im Vorstand zeichnet er sich fachlich für den Bereich Schule, Jugend und Sport verantwortlich.
Die langjährige Kreisschatzmeisterin Ruth Hartwig (Niederzier) ist weiterhin für Finanzen und Mitgliederverwaltung zuständig und betreut die Kulturpolitik. Schriftführerin Katharina Kloke (Düren) ist neben der Protokollführung für die Dokumentation der Vorstandsarbeit zuständig und betreut den Bereich Soziales, Gesundheit und Demografie.
Walter Obladen (Nideggen), Elmar Gerards (Kreuzau) und Clemens Schüssler (Jülich) unterstützen den Vorstand im Bereich der Organisation. Inhaltlich ist Obladen für die Baupolitik, Gerards für Umwelt und Landschaftspflege und Schüssler für Haushalt und Finanzen zuständig.
Der Kreisvorstand bestimmte zudem ein achtköpfiges Wahlkampfteam. „Wir werden mit starken Kandidaten in die Landtags- und Bundestagswahl gehen und für ein gutes Abschneiden der Freien Demokraten kämpfen. Das ist Voraussetzung für die Rückkehr in den Kreistag und die Stärkung in den Stadt- und Gemeinderäten“, so Willkomm.
Neben den anstehenden Wahlkämpfen, der Intensivierung von Presse- und programmatischer Arbeit plant der Vorstand auch in diesem Jahr ein Sommerfest zu veranstalten. Darüber hinaus ist ein Besuch des limburgischen Provinzparlaments in Maastricht bei den niederländischen Freunden von der VVD (Volkspartij voor Vrijheid en Democratie) in Planung.
Zu Beginn der Klausurtagung gedachten die Liberalen den beiden verstorbenen Bundesvorsitzenden Guido Westerwelle und Hans-Dietrich Genscher. Beide hätten die Partei nachhaltig geprägt und sie als pro-europäische Partei für Marktwirtschaft, Weltoffenheit, Toleranz und Leistungsgerechtigkeit positioniert. „Ihr politisches Erbe ist unsere Verpflichtung“.