Stefan Lenzen MdL zu Besuch im Forschungszentrum Jülich

Stefan Lenzen MdL zu Besuch im Forschungszentrum Jülich

Der FDP-Landtagsabgeordnete für den Kreis Düren, Stefan Lenzen, war zu Gast im Forschungszentrum Jülich. Begleitet wurde er von seinem wissenschaftlichen Referenten Patrick L. Schunn und dem Jülicher FDP-Fraktionsvorsitzenden Clemens Schüssler. Die Freien Demokraten erhielten einen Einblick in die größte Einrichtung für Grundlagenforschung in der Region. Mit JUWELS verfügt das Forschungszentrum über einen der  schnellsten Supercomputer in Deutschland.

Die erste Station führte in das 2005 gegründete Schülerlabor ‚JuLab’. Mit vier hochmodernen Experimentierlaboren haben die Jülicher Forscher einen außerschulischen Lernort für Schüler, Lehrer und andere Multiplikatoren geschaffen. Mit zielgruppenspezifischen Angeboten soll hier das Interesse für MINT-Fächer geweckt und für Naturwissenschaften begeistert werden. Das JuLab richtet sich an Schüler ab Klasse vier. Derzeit existieren Kooperationen mit 15 Schulen. Neben dem Schülerlabor verfügt das Forschungszentrum seit Neuestem über einen modernen Kindergarten mit 120 Plätzen. „Von der Kita bis zum Nobelpreis – so vielfältig ist das Angebot des Forschungszentrums“, fasst Lenzen seine Eindrücke zusammen. „Gerade im MINT-Bereich haben wir erheblich Nachholbedarf. Das FZJ leistet mit den Schulkooperationen, den Forschungswochen und Berufsfindungspraktika in unserer Region einen wesentlichen Beitrag dieses Defizit zu beheben.“

Nach einer Rundfahrt über das FZJ-Gelände fand ein Austausch mit der Zentralen Berufsausbildung des Forschungszentrums statt. Mit fast 6.000 Mitarbeitern ist das FZJ der größte Arbeitgeber der Region. In diesem Jahr wurden 99 Auszubildende eingestellt, für das nächste Jahr sind 100 Ausbildungsstellen vorgesehen. Derzeit sind 332 Auszubildende, u.a. mit Inklusionsbedarf und/oder Migrations- bzw. Fluchthintergrund, am Forschungszentrum beschäftigt. Im Rahmen der Berufs- und Studienorientierung werden Mädchen und Frauen mit besonderen Programmen, wie ‚JuGirls’, für Berufe und Studiengänge im MINT-Bereich begeistert. „Mit 100 Ausbildungsstellen in 21 Ausbildungsberufen bietet das Forschungszentrum ein breites Spektrum. Die Programme für Mädchen und junge Frauen, die Einstellung von Menschen mit Inklusionsbedarf, Migrations- und Fluchthintergrund, zeigen deutlich, dass Vielfalt in der Belegschaft ein wichtiger Indikator für Erfolg ist. Das Engagement des FZJ in diesem Bereich kann ich hier nur lobend hervorheben“, erklärt Stefan Lenzen, der auch Sprecher für Arbeit, Soziales, Integration und Flüchtlinge der FDP-Landtagsfraktion NRW ist.

„Das Forschungszentrum ist ein wirtschaftlich wesentlicher Faktor in unserer Stadt“, erklärt der Jülicher FDP-Fraktionsvorsitzende Clemens Schüssler. „Mit ihrem Angebot an Ausbildungs- und Arbeitsplätzen trägt sie dazu bei, dass junge Menschen unsere Stadt nicht verlassen müssen bzw. viele junge Menschen mit ihren Familien nach Jülich ziehen. Die Bedeutung des Forschungsstandorts Jülich wird im Zuge des Strukturwandels in unserer Region und der Entwicklung des interkommunalen Gewerbegebietes mit weiter zunehmen. Hierbei wird auch das Forschungszentrum eine wichtige Rolle spielen“.

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